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FRANCESCO COSSIGA IN MEDJUGORJE

Das ehemalige Staatsoberhaupt der Republik Italien und Senator auf Lebenszeit im italienischen Parlament, Francesco Cossiga, besuchte am 29. August Medjugorje. Der angesehene Gast und überaus große Katholik wurde von Fra Ivan Landeka, Pfarrer von Medjugorje, vom Bürgermeister Jure Dida, von den Befehlshabern der in Bosnien und Herzegowina stationierten italienischen UN-Einheiten und zahlreichen italienischen Pilgern, die sich an dem Tag in Medjugorje aufhielten, vor dem Pfarrhaus empfangen und begrüßt.

Francesco Cossiga hielt sich in freundschaftlich-herzlichem Gespräch bei dem Pfarrpersonal auf. Während des Gespräches waren die Mitglieder seiner Begleitung und Journalisten anwesend. In seinem Willkommensgruß sagte Fra Ivan Landeka unter anderem, daß "…nach dem Vaterländischen Krieg in Bosnien und Herzegowina nur die Hälfte der Katholiken übriggeblieben ist und drückte den italienischen Pilgern gegenüber, die zu einem guten Teil den Wallfahrtsort Medjugorje gebaut haben und zu den Ersten gehörten, die nach Medjugorje kamen und es in seiner schwersten Zeit unterstützt haben, seine Dank aus. Die Zeit, in der dieser Wallfahrtsort entstanden ist, war schwer. Die Menschen waren Repressionen ausgesetzt. Diejenigen, die aus dem Ausland gekommen sind wie z.B. die Italiener, waren ein wahres Bollwerk".

Auf den Willkommensgruß antwortend betonte Francesco Cossiga, daß er aus Glaubensgründen nach Medjugorje gekommen ist: "Es ist ein Glück, daß in der heutigen Welt ein Ort besteht, an dem die Menschen beten können. Es ist ein Wunder, wie Sie diesen Ort des Gebetes in dem Sturm bewahrt haben, der in der Herzegowina gewütet hat. Ich habe diese Ereignisse genau verfolgt und bin dem kroatischen Volk verbunden. Ich bin in die Republik Kroatien gekommen, als der Krieg noch dauerte, um sie anzuerkennen. Viele Male bin ich hergekommen. Kroatien hat mir mit Ehrbezeigungen und der Verleihung eines Diplomatenpasses gedankt. Ich danke ihnen für diesen Empfang."

Francesco Cossiga nahm an der hl. Messe für die italienischen Gläubigen teil, die von Vater Stjepan Krasi, Professor an der Dominikanischen Universität in Rom, geleitet wurde.


BESUCH VON HOCHWÜRDEN RUFUS PEREIRA IN MEDJUGORJE

Ende vergangenen Monats, genauer am 27. und 28. Juli, weilte Hochwürden Rufus Pereira, ein Charismatiker und Exorzist aus Indien, zu einem Besuch in Medjugorje. Am ersten Abend seines Aufenthaltes, leitete er nach dem abendlichen Gebetsprogramm das Gebet für die innere Heilung und betete vor dem Allerheiligsten Altarsakrament. Am zweiten Tag hielt er während der hl. Messe um 19 Uhr eine inspirierende Predigt. Danach leitete er wieder das Gebet für die Heilung, zu dem sich außer den ausländischen Pilgern eine große Zahl von Gläubigen aus Bosnien und Herzegowina und der Republik Kroatien eingefunden hatten.


ZEUGNIS VON PATER MICHEL O' CAROLL

Pater Michel o' Caroll kommt aus Irland und gehört der Gesellschaft des Heiligen Geistes an. Er ist langjähriger Professor, ein bekannter Mariolog und Autor einiger Bücher. "Theotokos" /Muttergottes/ ist eines seiner bekanntesten Bücher, wie auch das Buch über Medjugorje "Dokumente, Tatsachen, Theologie! Ist Medjugorje anerkannt?".

Im vorigen Jahr kam er wieder nach Medjugorje mit einer grossen Pilgergruppe aus Irland. Bei dieser Gelegenheit sagte er uns folgendes:

"Medjugorje ist ein großes Geschenk an die Kirche von heute. Es wächst und verbreitet sich unaufhörlich. Es ist so wunderbar zu sehen, wie ehrfürchtig die Menschen hier beten und wie stark ihr Glauben ist. Ebenso faszinieren mich die zahlreichen Beichten und Beichtenden. Die Fürbitte und Macht der Muttergottes sind hier so offensichtlich. Das erkennt auch der Papst an. Als zum Beispiel Bischof Kim aus Südkorea dem Papst sagte, wie dankbar er für seine Beifreiung Osteuropas vom Kommunismus sei, antwortete der Papst: 'Das ist nicht mein Verdienst, sondern der der Gospa von Fatima und Medjugorje.' Ich persönlich erlebe in Medjugorje immer eine Erneuerung meines Glaubens und den Geist des Gebetes." Auf die Frage, wie er als Theologe einen solchen Widerstand der Kirche gegenüber solchen Ereignissen erklären könne, antwortete er: "In der Kirche findet eine Apostasie statt. Auch ich persönlich, wie einige anderen Mariologen, sehe in Medjugorje die Fortsetzung von Fatima... Bei uns in Irland fanden viele Menschen den Glauben wieder, wie auch das Gebet, die Sakramente, besonders aber die Beichte und die Heilige Messe. Die Gospa führt uns zu Jesus, sie lehrt uns, wie wir uns dem Heiligen Geist öffnen sollen.Wenn ich alle diese Tatsachen weiss, ist es für mich geradezu ein Rätsel, wie die offizielle Kirche diese auffälligen Zeichen weder sieht noch akzeptiert. Allerdings sollte dies für uns kein Problem darstellen. Unsere Aufgabe sollte es sein, den Aufrufen der Muttergottes, der Königin des Friedens, zu folgen. Alles andere wird zu seiner Zeit kommen, so wie es die Vorsehung möchte. Wacht über Medjugorje. Denn Medjugorje ist unser aller Hoffnung!".




MEDJUGORJE IST EIN GESCHENK GOTTES

Kurze Zeit nach Beginn der Erscheinungen der Königin des Friedens in Medjugorje verbreitete sich in der Öffentlichkeit die Nachricht, daß sich die diözesanen und die franziskanischen Priester in der Diözese von Mostar nicht in allen Fragen verstehen, die die Regulierung ihrer Beziehungen betreffen. Diese Uneinigkeit besteht ansonsten schon seit mehr als hundert Jahren und dauert leider noch bis zum heutigen Tage an. Auf örtlichem Niveau wäre diese Meinungsverschiedenheit nicht so zugespitzt, wenn sich die Diözese von Mostar nicht auf einem Gebiet befände, auf dem sich mehrere Glauben, Kulturen und Zivilisationen schneiden. Auf weltlichem Niveau käme sie überhaupt nicht zum Ausdruck, wenn es sich nicht um eine Diözese handeln würde, in der die Muttergottes erschienen ist. Zweiffellos beeinflußt diese Zwietracht sowohl die Meinung der örtlichen Kirche als auch die der gesamten Kirche Kroatiens was die Erscheinungen der Muttergottes betrifft. Erinnern wir uns nur daran, daß in den ersten paar Monaten der Ortsbischof Pavao Zanic an die Echtheit der Erscheinungen der Muttergottes glaubte, seine Meinung aber aus nur ihm bekannten Gründen änderte. Da sie ihre sogenannte bischöfliche Kollegialität zwischen den Bischöfen Kroatiens bewahren möchten, sind die Bischöfe Kroatiens seitdem bemüht darum, sich mit Erklärungen zurückzuhalten. Ihnen folgten auch andere bekannte kirchliche Persönlichkeiten. Trotzdem gab es die ganze Zeit lang auch bedeutende Ausnahmen.

In der kroatischen Wochenzeitschrift "Globus" vom 5. September 1997 äußerte auf den Seiten 14 bis 16 Professor Dr. Adalbert Rebic seine Meinung zu den zahlreichen Kirchenfragen in Kroatien. Er zählt derzeitig zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Kirche in Kroatien. Er ist Priester, Professor der Wissenschaften zur Heiligen Schrift an der Katholischen Theologischen Fakultät in Zagreb, bis 1996 mit Genehmigung der Kirche Vorsitzender des Flüchtlingsbüros in der kroatischen Regierung, Autor zahlreicher Fachliteratur und -artikel... Aus dem umfangreichen Interview zitieren wir nur die Fragen und Antworten, die sich auf die "Medjugorje"-Ereignisse beziehen:

Was kann das Kapitel tun, um endlich den Fall der herzegowinischen Franziskaner zu regeln? Glauben Sie, daß es möglich ist, die Beziehungen der amtlichen Strukturen hinsichtlich Medjugorje zu ändern?

Ich werde Ihnen meine persönliche Meinung dazu sagen: in der Herzegowina sollten beide Seiten mehr Gottes Geist haben. Den Franziskanern muß man zugestehen, daß sie für das Volk im Laufe der Geschichte unermeßlich viel getan haben. Die Franziskaner haben den katholischen Glauben, ja sogar das Kroatentum in der Herzegowina bewahrt. Sie waren jahrhundertelang mit dem Volk. Mit Recht nannte man sie "Onkel", so wie sie auch heute noch genannt werden. Sie sind ein Teil der herzegowinischen Familie. Weshalb sollte man dies alles zerstören? Und dazu noch mit Gewalt, Verordnungen, Strafen und Drohungen? Glauben Sie mir, daß ist bestimmt nicht im Geiste von Christus, im Geiste seines Evangeliums.

Wenn Sie meine Meinung zu Medjugorje wissen wollen, werde ich Ihnen antworten: Medjugorje ist ein Geschenk Gottes an unser Volk auf diesen Gebieten. Ich möchte nicht auf die Echtheit oder Erfindung der Erscheinungen der Muttergottes eingehen. Darüber habe ich meine theologische Meinung, wie auch zu Lourdes und Fatima und zu allen anderen derartigen Heiligtümern. Aber Medjugorje ist Gottes Werk. Ich war mehrere Male dort, besonders als Stellvertreter der Regierung während des Krieges und der Spannungen in Mostar. Medjugorje ist eine geistige Oase. Hier kann der Mensch Gottes Nähe erleben wie auch auf dem Berg Sinai. Hier existiert etwas Besonderes. Etwas, was man weder in Lourdes noch in Fatima erleben kann. Deshalb kommen viele Menschen aus allen Teilen der Welt nach Medjugorje. Warum aber schauen einige unserer Priester oder Bischöfe ungesinnt auf dieses Geschehen? Deshalb, weil das Phänomen in die Obrigkeit der Franziskaner fällt? Das wäre wirklich traurig! In Medjugorje sah ich Gottes Geist am Werk: dort sah ich Messen, Beichten, Gebete, tägliche und ganztägige Bußen, von morgens bis abends. Wen könnte es stören, daß die Menschen beten, beichten, singen, daß sie glücklich sind, daß sie geistig genesen...?

Ich glaube, daß einige Bischöfe nicht verstehen, daß Herrschaft im kirchlichen Sinne nicht bedeutet, daß man herrschen, gebieten soll, sondern vorrangig, daß man dienen, lieben und helfen soll. Das ist der Sinn von Herrschen in der Kirche und ebenfalls Sinn der Bischöfe. Ein Bischof sollte koordinieren, lieben, dienen, die Würde jedes Menschen, jedes diözesanen und franziskanischen Priesters ehren."

Wir glauben, daß man sich diesen prophetischen Worten gegenüber nicht taub stellen sollte. Sie sind aus den Betrachtungen und Erlebnissen dessen entstanden, was die Königin des Friedens verkündetete und immer noch in Medjugorje verkündet. Deshalb sollten wir uns dazu entschließen, für die Einheit der örtlichen Kirche zu beten, in der sich Medjugorje befindet, damit sie dadurch fähiger wird, gemeinsam mit der ganzen Kirche in Kroatien auf den Ruf der Muttergottes zu antworten. Auf diese Weise wird die Königin des Friedens ohne derartige Hindernisse wirken können.




MIT DEM FAHRRAD NACH MEDJUGORJE

Am Festtag Mariä Himmelfahrt traf in Medjugorje eine Gruppe von 40 jungen Männern aus Norditalien ein nachdem sie die gesamte adriatische Küste hinter sich gelegt hatten. Nach Medjugorje setzten sie ihren Weg fort in Richtung Dubrovnik und Zagreb. Die Radfahrer, unter denen sich auch 6 salesianische Seminaristen befanden, leitete auf diesem langen Weg der salesianische Provinzial Don. Francesco Cereda.


GRÜNDER DER "OASE DES FRIEDENS" BESUCHTE MEDJUGORJE


Der italienische Priester Gianni Sgreva besuchte kürzlich Medjugorje und die Gemeinschaft der "Oase des Friedens", dessen Gründer er ist. Das tut er mehrere Male im Jahr, immer dann, wenn er Gelegenheit dazu hat, da die Gemeinschaft außer in Medjugorje, Häuser in allen Kontinenten hat.

Anläßlich seines letzten Besuches sagte er uns etwas mehr über seine Gemeinschaft. Wir heben aus Platzgründen nur einen Teil hervor:

"Die Jugendlichen, die sich in der Gebetsgruppe, die ich begleitete, versammelten, verspürten das Bedürfnis, eine Gemeinschaft zu gründen, die auf den Botschaften von Medjugorje gründet und auf diese Weise, eigentlich, die direkte Frucht von Medjugorje ist. Ich habe den Gedanken an eine neue Gemeinschaft vermieden, da ich meinen Weg schon hatte, meinen Beruf und meine Tätigkeit als Lehrer. Doch der Wunsch und das Streben der Jugendlichen verstärkten sich von Tag zu Tag. Ich habe alles meinem Seelenführer und meinem Provinzial mitgeteilt. Sie forderten mich auf, die Entwicklung dieses Geschehens zu verfolgen und ich tat das. Die folgende Frage quälte mich: wie soll man eine Gemeinschaft gründen und führen, die mit der Wirklichkeit verbunden ist wie Medjugorje, in dem sich noch "nicht anerkannte Erscheinungen" ereignen? Vor der Gründung der Gemeinschaft sprach ich mit Kardinal Ratzinger. Er hörte sich alles aufmerksam an und belehrte mich, was zu tun sei. Über Medjugorje sagte er mir: 'Mach dir keine Sorgen über den Baum, sorge dich um die Früchte, um die Berufungen, und laß Medjugorje unsere Sorge sein.' Ich sprach auch mit dem Heiligen Vater. Ich erzählte ihm von der Gemeinschaft und von den Berufungen, die mit den Erfahrungen von Medjugorje verbunden sind. Der Heilige Vater hörte mich an, kam näher zu mir und sagte mir ebenso: "Machen Sie sich keine Gedanken um Medjugorje, denn ich denke an Medjugorje und bete täglich für seinen Erfolg. Sorgen Sie sich um die Berufungen und beten Sie täglich für mich."

Die Charismen dieser Gemeinschaft sind: gottgeweihtes Leben, Dankbarkeit gegenüber der Mutter Gottes, daß sie uns als Waffe für ihren Frieden auserwählt hat. Außer den drei üblichen Gelübden hat die Gemeinschaft noch ein weiteres: "den Frieden zu leben" und sich für den Frieden in Kirche und Welt einzusetzen. Heute zählen zur Gemeinschaft etwa 140 Mitglieder. Dieses Jahr haben wir im Noviziat 20 Novizen und für das nächste Noviziat schon mehr als 20. Berufungen gibt es wirklich viele, obwohl ich niemals viel über sie spreche."


DER BESUCH DES KROATISCHEN BOTSCHAFTERS BEI MUTTER TERESA


Der kroatische Botschafter von Indien, Stambuk, besuchte Mutter Teresa, die sich zur Zeit in der Birla Reha-Klinik in Kalkutta aufhält. Er wünschte ihr eine schnelle Genesung, auch im Namen der kroatischen Bevölkerung, des kroatischen Präsidenten Dr. Franjo Tudjman und Kardinal Kuharic von Zagreb.

Der Botschafter teilte Mutter Teresa mit, daß Kardinal Kuharic im kroatischen Nationalheiligtum Marija Bistrica, eine hl. Messe für ihre Genesung gefeiert habe und daß viele Kroaten für sie beten. Mutter Teresa drückte ihren Dank für alle Gebete und guten Wünsche aus und sagte zum Botschafter, wie leid es ihr täte, daß sie Medjugorje nicht besucht habe. Sie erwähnte den verstorbenen kroatischen Missionar Fra. Ante Gabrica, der in der Umgebung von Kalkutta begraben wurde, und ein sehr heiligmäßiger Mann gewesen sei. Sie empfahl dem kroatischen Volk, daß sie zusammen in der Familie beten sollten, denn "eine Familie, die zusammen betet, hält auch zusammen".





KARDINAL TONINI ÜBER MEDJUGORJE


In dem kürzlich veröffentlichten Buch "Marias Wort" des italienischen Autors Luciano Moia, schrieb Kardinal Ersilio Tonini, der resignierte Erzbischof von Ravenna, Italien, das Vorwort. Nachfolgend bringen wir sehr gekürzt die Aussage über Medjugorje als Antwort auf folgende Frage:

Frage: "In allen Orten, wo es Erscheinungen gibt, ob wahre oder angenommene, bestehen außerordentliche Anregungen zu Frömmigkeit. Sichtbar sind Bekehrungen, die Rückkehr zum Gebetsleben, zur erneuten Entdeckung des Glaubens. Wer Medjugorje besucht hat, sagt, daß man dort den Glauben sogar einatmen kann, Übernatürliches wird zur fühlbaren Wirklichkeit. In einer Gesellschaft, wie der unseren, kalt und teilnahmslos, kann man das nicht als ein kleines oder großes Wunder ansehen?",

Antwort: "Ja, ich weiß, daß all das gefragt wird. Nach Medjugorje kommen tausende von Pilgern, man betet, der Glaube wird entdeckt. Das ist das einzige große Geschenk und dafür danken wir Gott. Aber die Kirche wartet bevor sie ihr Urteil fällt. Das ist eine richtige Vorsicht. Jeder Zweifel und jede Unsicherheit muß beseitigt sein. Ich persönlich denke, daß die negative Einstellung des örtlichen Bischofs Grund zum Nachdenken gibt. Es wird nötig sein, die offizielle Stellung des Vatikans abzuwarten. Ich vertraue auf das Versprechen Christi, das er den Aposteln und seinen Anhängern bis zum Ende der Welt gab: das Urteil der Kirche, das im Namen Christi gegeben wurde, ist dasjenige, das mich von der Glaubwürdigkeit einzelner Erscheinungen oder übernatürlicher Ereignisse überzeugen wird."

Luciano Moia: "Parola di Maria" (Edizioni segno, Udine, 1996, S. 13).


AUSSAGEN DES KARDINALS WAMALA ÜBER MEDJUGORJE, Juli 1995

Kardinal Wamala aus Uganda besuchte Medjugorje Anfang Juli dieses Jahres. Nach seiner Rückkehr sandte er uns ein Schreiben, in dem er unter anderem schrieb:

"...Die Erinnerungen an meine Pilgerfahrt nach Medjugorje sind noch sehr lebendig in mir. Ich kann die Eindrücke, die ich von diesem heiligen Platz gesammelt habe in drei Punkte zusammenfassen: das Gebet, die Buße und das Zusammenhalten im Glauben. Ich glaube, daß es wichtig ist, diese Punkte hier festzuhalten. Sie haben wirklich guten Grund, Gott dankbar zu sein. Auch ich teile Ihre Freude."


DER BESUCH ZWEIER KARDINÄLE IN MEDJUGORJE, Mai 1995

Im Mai 1995 besuchten zwei Kardinäle Medjugorje: Kardinal Wamala aus Uganda und Kardinal Margeot aus Mauritius. Während seines einwöchigen Aufenthaltes sagte Kardinal Wamala:

"Wenn ich die Heimsuchungen betrachte, die ihr und mein Heimatland und die ganze Menschheit erdulden müssen, so kann ich als Kardinal nur jedem empfehlen, weiterhin für den Frieden auf dieser Welt zu beten. Medjugorje ist wirklich ein Ort des Gebetes für den Frieden. Aber gleichzeitig müssen wir wissen, daß das Gebet allein nicht genügt; wir, und vor allem ihr, die ihr hier lebt, müssen tätig werden, damit der Friede kommen kann. Heute morgen wurde mir schlagartig bewußt, daß der Friede in uns ist. In Medjugorje fühle ich mich wohl, das Klima ist angenehm, die Menschen sind freundlich, gläubig, die Art wie hier gebetet, gesprochen und geliebt wird, ist etwas ganz Besonderes. Es ist wirklich ein Ort an dem Menschen sich gegenseitig ihre Problem anvertrauen können."

Kardinal Jean Margeot, ein im Ruhestand lebender Bischof von Port Luisa, Mauritius, sagte -- nachdem er einige Tage im Heiligtum verbracht hatte -- daß er mit dem was er hier erlebt hatte, nach Hause zurückkehrte.


KARDINAL HANS URS VON BALTHASAR SCHREIBT AN BISCHOF ZANIC

Man betrachtet ihn als einen der bedeutendsten Theologen unserer Zeit. Er war ein permanentes Mitglied der Päpstlichen Theologischen Kommission. Er ist Autor vieler theologischer Bücher und Artikel.

"Monsignor!

Was für ein trauriges Dokument haben Sie über die Welt verbreitet! Es hat mir sehr weh getan, daß das Amt des Bischofs derart degradiert wurde. Anstatt sich in Geduld zu üben, wie es Ihnen von Ihren Vorgesetzten vorgeschlagen worden war, donnern Sie und schießen Jupiterpfeile, schwärzen namhafte und unschuldige Menschen an, die sich Ihren Respekt und Ihren Schutz verdient hätten. Sie wiederholen Beschuldigungen, die sich hundertmal als falsch erwiesen haben." (Ljudevit Rupcic, "Die Wahrheit über Medjugorje", Ljubuski-Humac 1990 Seite 134)


DIE WORTE SEINER EMINENZ FRANTISEK TOMASEK, KARDINAL VON PRAG


Weltbekannt wegen seiner Haltung gegen den Kommunismus in der ehemaligen Tschechoslowakei, hat er viel für den katholischen Glauben gelitten.

"Ich glaube, daß wir hier den Ereignissen in Medjugorje sehr viel verdanken, weil sie uns einen neuen Frühling des Glaubens, den uns Gott durch Maria gibt, geschenkt haben. Das Gebet und das Fasten, der Glaube und die Umkehr, und dann die Einladung zum Frieden, das kann nur von Gott kommen. Ich kenne sehr viele Menschen, die bereits nach Medjugorje gepilgert sind. Sie sind voll Hoffnung, bereit Zeugnis abzulegen und nach ihrem Glauben zu leben. Ich kenne viele Gebetsgruppen, die mir gezeigt haben, wie sie beten und fasten - und all das begann in Medjugorje. Die Menschen hungern und dürsten nach dem Wort Gottes. Und wenn die Menschen, wie auch immer, Hindernisse aufbauen, so findet Gott immer einen Weg, seine Kinder zu finden und zu sammeln. Ich bin Gott aus tiefstem Herzen für Medjugorje dankbar. Ich glaube, daß es in diesem Marianischen Jahr sehr gut mit dem 70.Jahrestag von Fatima zusammenpaßt. Um es einfach zu sagen, ich höre sehr viel über Medjugorje, möchte aber immer noch mehr darüber erfahren. Oh, wie gerne würde ich eine Pilgerfahrt nach Medjugorje machen um von diesem neuen Wasser zu trinken. Viele meiner Gläubigen würden liebend gerne dasselbe tun..."

(Slavko Barbaric,Konversationen, Sveta Bastina, Duvno 1990, Seite 182/183.)




ERKLÄRUNG DES KROATISCHEN KARDINALS, DR.FRANJO KUHARIC


"Wir Bischöfe haben, nach dreijährigen Studien der Komission, Medjugorje als einen gesegneten Ort, als Heiligtum, angenommen. Das heißt, wir haben nichts dagegen, wenn jemand hier die Gottesmutter in einer Art und Weise verehrt, die mit dem Glauben und der Lehre der Kirche übereinstimmt...Daher überlassen wir alles andere weiteren Untersuchungen. Die Kirche hat es nicht eilig."

(Glas Koncila, 15.August 1993)



Medjugorje ist sicherlich ein Thema, daß einer Erläuterung bedarf. Es handelt sich um ein Weltphänomen, ein Wunder in Entstehung, das sich aufrechterhalten hat und andauert. Viele versuchen, diese Ereignisse zu bestreiten und behaupten, daß Medjugorje nur ein billiger Trost für Rechtlose, Benachteiligte und im Leben Verlorene ist.

In diesen 15 Jahren seines Bestehens und mit 22 Millionen Pilgern aus der ganzen Welt hielt Medjugorje allen Einwendungen, Widersprüchen und Verneinungen stand, ja sogar den modernsten computerisierten medizinischen Experimenten.

Trotz alldem stellt Medjugorje heute in der zeitgenössischen Welt eine gnadenvolle Quelle und eine Anregung zum Frieden und zur Liebe zwischen den Völkern dar. Darüber sprechen wir mit Dr. Fra. Tomislav Pervan, dem Provinzial der herzegowinischen Franziskanerprovinz.

GLAS MIRA - Anläßlich des 15. Jahrestages der Erscheinungen der Muttergottes fand in Medjugorje ein großartiges Konzert statt, mit den Weltstars Carreras, Gasdia, Sutej, Colusso... Mit ihnen traten auch 12 Chöre aus allen Kontinenten als die 12 Apostel auf. Das war wie eine Welt im Kleinen. Es kamen politische Würdenträger, nicht aber auch geistliche Würdenträger, weder Bischöfe noch Kardinäle, außer einem Bischof aus Australien. Was ist der Grund dafür? Zeitmangel oder etwas anderes?

TOMISLAV PERVAN - Die Frage, weshalb keiner der geistlichen Würdenträger beim Konzert in Medjugorje anwesend war, sollten Sie lieber an die Organisatoren dieses Konzertes richten. Was mich betrifft, kann ich sagen, daß die Stellung der offiziellen Kirchenorgane und der kirchlichen Hierarchie gegenüber Medjugorje seit Anfang an ambivalent ist. Auf der einen Seite gibt es zahlreiche Bischöfe und Erzbischöfe, die in ihrem Herzen, viele aber auch öffentlich, Medjugorje gutheißen und anerkennen. Sie stellen Medjugorje in ihren Diözesen als ein Weltphänomen und eine Tatsache dar (drei waren in diesen Tagen hier in Medjugorje). Für mich ist Medjugorje ein bedeutendes religiöses Phänomen am Ende dieses Jahrhunderts und Jahrtausends. Auf der anderen Seite haben wir die offizielle Stellung der Kirche, die in der Erklärung der damaligen Bischofskonferenz Jugoslawiens im April 1991 ausgedrückt wurde, unmittelbar vor dem Ausbruch des Krieges auf den Gebieten Ex-Jugoslawiens und der unerhörten Agression auf Kroatien. Diese Erklärung besagt, daß die bisherigen Untersuchungen keine Ergebnisse hervorgebracht hätten, die die Übernatürlichkeit des Medjugorje-Phänomens begünsteten. Was allerdings nicht die Möglichkeit ausschließt, daß sich diese offizielle Stellung der Kirche in absehbarer Zukunft ändern könnte. Und das Konzert, das am 21. Juni im Freien hinter der Kirche von Medjugorje stattfand, war so etwas wie eine großartige Ouverture in die Tage, die daraufhin folgten.

G.M. - Die offizielle Stellung der Kirche ist dem Großteil oder sogar allen Pilgern wohlbekannt, aber die Leute kommen trotzdem? Was ist die Ursache dafür?

T.P. - Das frage ich mich selbst und suche die Antwort darauf, z. B. Tausende von Polen kommen in diesen Tagen nach Medjugorje, jetzt, wo ihre Censtahova ist oder weshalb kamen zu Ostern mehr als zwei Tausend Tschechen nach Medjugorje und auch jetzt sind mehr als zwei Tausend hier mit einer großen Anzahl von jungen und gottesfürchtigen Priestern? Wir wissen, daß gerade der kommunistische böse Geist am meisten das tschechische Volk zernagte, die tschechische Kirche systematisch zerlegte, buchstäblich alle Lebensschichten atheisierte und heute erleben wir die Renaissance des Glaubens in diesem Volk. Der verstorbene Kardinal Tomasek, etwas wie das Symbol des Widerstandes gegen den kommunistischen Drachen in der Ex-Tschecheslowakei, war Medjugorje sehr wohlgesinnt. Er empfing die Seher aus Bijakovici wie auch die Franziskaner. Und es ist klar, daß sich so eine Haltung auch auf das gläubige Volk reflektierte, das nach Medjugorje kommt. Jeder Mensch verhält sich ähnlich wie ein Zugvogel. Er sucht warme Gegenden für seinen Körper, besonders aber für seine Seele und sein Herz. Hätten diese unzähligen Millionen Menschen nicht ausgerechnet hier in Medjugorje diese Wärme der Mutter, ihr Herz gefunden, hätten sie nicht den Himmel erfahren, die Gnade, die Bekehrung, so hätten sie nicht auch andere zu diesem weiten Weg, zu diesen vielen Opfern und Entsagungen ermutigt. Wie der Zugvogel diesen intuitiven Trieb zur Rückkehr in warme Gebiete spürt, wenn es kalt wird, so sucht und findet auch der Mensch in der Kälte seines Umfeldes, in den Herzen, in der Gesellschaft, in der eisigen Atmosphäre der Städte, der Technik und Computer den ursprünglichen Raum für Seele und Herz, göttliche Bäder, in denen er seine Vergangenheit wäscht, die Last von seinem Buckel nimmt, nicht mehr Sisyphos noch Prometheus ist, sondern der Jünger Jesu Christi, zu dem ihn die Muttergottes führt.

G.M. - Die evangelische Botschaft des Friedens aus Medjugorje zog mehr als 22 Millionen Pilger aus der ganzen Welt an. Die Königin des Friedens ist der augenscheinliche Zeuge inmitten von uns. Sie bietet Zuflucht für die Menschen aus allen Teilen der Welt, besonders aber für Rechtlose. Viele von uns sind nicht bereit, diese Wahrheit anzuerkennen. Die Auswirkung der Ereignisse in Medjugorje ist unermeßlich. Wie soll man den Organismus der Welt, der in vielen Menschen abstirbt, wieder zum Leben bringen?

T.P. - Marias evangelisches "MEINE SEELE PREIST DIE GRÖSSE DES HERRN" ist nicht zufällig so etwas ähnliches wie ein Manifest und Programm zwischen den Recht- und Obdachlosen in Lateinamerika geworden. Dieses marianische Magnifikat ist so etwas wie die Ouverture in Jesus Rede, die die Beziehungen zwischen den Menschen revolutioniert. Die kleinen und rechtlosen Menschen werden sich ihrer Rolle und ihrer Verantwortung für das Schicksal der Welt immer mehr bewußt. Jesus, wie auch Maria, gaben mit ihrem Leben Richtlinien und Perspektiven, wie man der Welt verantwortlich entgegentreten und sie ändern kann. Gerade diese kleinen Menschen sind es, die, nach dem Evangelium, neue Dinge, die Himmelsbotschaft, am offensten annehmen. Wenn wir zurückschauend die Weltgeschichte der vergangenen 150 Jahre aus der Perspektive der Heilsgeschichte betrachten, dann werden wir an allen Marksteinen dieser Geschichte, betrachtet im Licht der Philosophie der Geschichte und ihrer Verlaufe, auf die Tatsache der Erscheinungen Marias stoßen, beginnend mit dem Jahr 1830, sodann zehn Jahre nach dem famosen Kommunistischen Manifest von Karl Marx in Lourdes 1858, wo sich Maria als Unbefleckte offenbarte, die den Schlangenkopf (wohl auch den kommunistischen) zerschmettert. Am Vorabend der Oktoberrevolution gab es die Erscheinungen in Fatima. Ein großes Zeichen, ein Aufruf zur Bekehrung, zum Gebet für Rußland, das auf die Welt seine gottlose Ideologie ausschütten wird. Mitte dieses Jahrhunderts erklärte Papst Pio XII Marias Himmelfahrt zur religiösen Wahrheit als Antwort auf das große weltliche Schlachthaus im 2. Weltkrieg, in dem 100 Millionen Menschen ermordet und geschlachtet wurden. Das ist die Antwort auf die Philosophie des Ekels und der Existenz, der Entwertung des menschlichen Körpers sowie auch Antwort auf die zahlreichen Kriege, in der der Glauben in der Auferstehung des Körpers und dem ewigen Leben ausgedrückt wird, wofür Maria Vorgängerin und Vorbild ist. Und am Vorabend des Zusammenfalls des Kommunismus haben wir die Erscheinung von Medjugorje, das etwas wie die siegreiche Trompete von Jericho ist, die siebenjährige Gebetsouverture und der Gebetsmarsch mit Kerzen in der Hand zum Fall der kommunistischen, gottlosen Schreckensherrschaft. Bisher hat, soviel ich weiß, noch niemand im Licht der Philosophie der Geschichte diese Ereignisse als Marksteine der Weltgeschichte beschrieben, aber wir können davon überzeugt sein, ohne die Gebete und Opfer dieser kleinen Rechtlosen, die Tag und Nacht beteten, fasteten, zum Himmel und zu Gott hilfeschreind riefen, er möge uns retten und vom Bösen und Übel bewahren, wäre es nicht zu diesen großen und bedeutenden Ereignissen gekommen, die vielleicht die bedeutendsten in der Weltgeschichte seit der Erscheinung des Christentums sind.

G.M. - Unsere Zeit wird in die Geschichte eingehen als eine kontrastreiche Zeit mit vielen Absurditäten und Kriegen. Es scheint, als könne der Mensch sein Schicksal überhaupt nicht in seine Hände nehmen, als würden ihn viele Probleme belasten: zerrissene Familien, Drogen, Alkohol, Prostitution, Kriminalität... Während auf der einen Seite Mars auch weiterhin mit dem Krieg droht und die Venus ihm nur zulächelt und auf den geeigneten Augenblick wartet, ihn vom richtigen Weg zu lenken, wie soll da der Mensch den wahren Weg des Heils finden?

T.P. - Ich glaube, daß C. G. Jung einmal sagte, das Evangelium sei ein Heilmittel für die Welt. Das Wort Jesu von Nazareth bleibt also maßgebend für alle Menschen und für alle Zeit. Es ist richtungsanweisend und, wie ich oben schon sagte, es gibt Richtlinien, wahre Perspektiven und Wegweiser für das menschliche Leben und die Zukunft an. Wenn wir zumindest ein bißchen Jesus Richtungen akzeptieren würden, so glaube ich, würde das Gesicht der Erde sicherlich anders aussehen. Die Welt hat mehr Nutzen von Heiligen und Mystikern, die nicht in die Tiefen und Weiten des Weltalls gegangen sind, sondern in die Tiefen ihres Herzens und dort Gottes Bild entdeckten und es der Welt als ursprüngliche Weisheit angeboten haben, als von den vielen Wissenschaftlern, die mit ihren Entdeckungen die Menschheit an den Rand des Untergangs und der Hölle brachten. Ein Leben ohne Technik und technische Errungenschaften wäre undenkbar, was passiert aber, wenn uns das alles aus der Kontrolle gerät? Wir befinden uns gerade auf diesem Weg, weil der moderne Mensch Prometheus oder Camus Mensch in der Revolte, im Aufstand gegen jede Autorität die Kutschen zum stehen brachte, die bereits aus der Kontrolle zu geraten schienen. Wir selbst wissen nicht, wohin uns diese "chariots of fire" führen werden. Deshalb ist Medjugorje in seiner Einfachheit (und Einfachheit ist immer auch Vollkommenheit!) der Aufruf zum ursprünglichen Leben nach dem Evangelium. Keine neue Lehre, sondern nur die Akzentuierung von längst Gewußtem, Niedergeschriebenem und Gelebtem. Es ist der zeitgemäße offensichtliche Beweis dafür, daß es möglich ist, nach dem Evangelium zu leben, denn die Menschen sind offen für die Botschaft, unzählige durch Medjugorje angeregten Gebetsgruppen entstanden, was klar und deutlich zeigt, daß sich das nicht am Rande, sondern im Herzen der Kirche ereignet, die sich um die Eucharistie versammelt...

G.M. - Nun zurück zu Medjugorje, in dem die biblische Offenbarung fortgeführt wird. Das Volk wird sich seiner selbst bewußt und kürzlich erklärten sie, daß das Ungetüm Drachen das gerade erst zur Welt gekommene Kind fressen will. Wie kann man dieses Ungetüm aufhalten?

T.P. - Ich bin von Anfang an sehr mit Medjugorje verbunden und nach 15 Jahren ist Medjugorje ganz bestimmt nicht mehr Sammelpunkt für Neugierige, Sensationalisten, Fanatiker oder Träumer, sondern ein ausgesprochener Ort des Gebetes, der Bekehrung, der Feier des Geheimnisses unseres Glaubens, besonders der Eucharistie. Medjugorje begann mit Laien, mit einfachen Kindern, Laien haben Medjugorje anerkannt und als erstes daran geglaubt und dann erst die Priester. Und heute tragen die Laien die Bewegung von Medjugorje in die ganze Welt und es sind gerade die Laien, die hunderte Male den Ozean überfliegen, um nach Medjugorje zu kommen. Wenn sie sie fragen, warum sie so oft nach Medjugorje kommen und warum sie Pilger in diese unsicheren Gebiete führen, werden sie ihnen antworten, daß sie das tun, weil sie an den Menschen Veränderungen bemerken. Geistige. Genau wie bei den Aposteln vor und nach Jesus Auferstehung und Pfingsten. Die Menschen ändern sich und das ist dann ein Motiv für ihr wiederholtes Kommen, für die Gründung von Gebetsgruppen und hier haben wir das Fundament der Kirche von unten, aus der "Basis". Erinnern wir uns daran, daß weder Maria noch Jesus und besonders nicht die Apostel und die ersten Schüler aus dem Priesterstand kamen, sondern Laien waren. Jesus Christus ist, sicher, der Sohn Gottes, aber er wurde nicht im Tempel und zwischen dem Priestertum und der damaligen Hierarchie erzogen. Sie waren es sogar, die ihn aus dieser Welt mit Hilfe der römischen Herrschaft und Herodes geschafft haben.

Die Zeit wird zeigen, ob Medjugorje in das Heiligtum der Königin des Friedens übergehen wird und ob dieser heilige Boden zumindest nach der Heiligkeit der Taten, der Gebete, der Frömmigkeit, der heiligen Messen, der mehr als 250 Zelebranten, die an der abendlichen heiligen Messe am 25. Juni teilnahmen, und der 50 unermüdlichen Beichtkinder in den Beichtstühlen zur selben Zeit, zum heiligen Boden erklärt wird und daraufhin auch zum Heiligtum, denn auf diesem Boden wurden allein während der heiligen Messen diesen Montag und Dienstag mehr als 50.000 hl. Kommunionen verteilt und auf diesem Boden haben Unzählige die Gnade der Versöhnung und der inneren und äußeren Heilung erfahren.

Dort, wo die heilige Messe gefeiert wird, wird die Macht Satans und des Drachens gebrochen, dort, wo Maria angebetet wird und wo für sie gesungen wird, wo man ihr mit erhobenen Herzen und Händen, die sich gen Himmel strecken, zuflüchtet, dort verschwinden die höllischen Kräfte, die uns beschlagen haben und die uns auch weiterhin beschlagen. Selbst der jetzige Papst hat sich schon im Einführungswort des neuen kirchlichen Gesetzbuches darüber geäußert, daß es "klar ist, daß der Zweck des Gesetzbuches nicht ist, den Glauben, die Gnade, die Charismen und besonders nicht die Liebe im Leben der Kirche oder des Gläubigen zu ersetzen. Im Gegenteil, Zweck des Gesetzbuches ist es, eine solche Einrichtung in der kirchlichen Gesellschaft zu schaffen, die, indem sie der Liebe, der Gnade und den Charismen Vorrang gibt, gleichzeitig auch ihre geregelte Entwicklung im Leben der kirchlichen Gesellschaft und der Individuen, die ihr zufallen, erleichtert." Und es stellt sich die große Frage, ob uns in unserem Vorhaben und in unseren Plänen diese Liebe und Gnade führt oder nur das reine Gesetz. Wir alle sollten uns diesem Test unterziehen, der so einfach erscheint, aber doch so schwer ist.

Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 9. - 13.

BETEN WIR FÜR DIE JUGEND


Interview: Vicka Ivankovic

Gesprochen mit: Marijan Sivric



Eine besondere Aufmerksamkeit der Pilger zieht immer wieder die Seherin Vicka Ivankovic auf sich. Jeder will sie begrüßen, um sich gleichzeitig auch der Muttergottes zu empfehlen. Wir haben sie kurz aufgehalten und gefragt, wie sie sich beim "Friedensmarsch", an dem sie teilnahm, fühle.

VICKA IVANKOVIC - Diesen Tag kann man nicht mit Worten beschreiben. Es ist wahrhaft großartig und wunderbar, neben dem Allerheiligsten, mit dem Rosenkranzgebet und dem Gesang für den Frieden zu marschieren.

GLAS MIRA - Und wie fühlen Sie sich nach 15 Jahren Erscheinungen?

V. I. - Super. Wie am ersten Tag. Die Muttergottes läßt sagen, daß wir für die Jugend beten, für die Familien und für den Frieden. Sie sagt uns, daß sich die Jugend von heute in einer schwierigen Lage befindet, und daß es deshalb sehr wichtig ist, besonders für sie zu beten. Sie betont außerdem noch, wir sollen für ihren Plan beten, der sich erst verwirklichen soll.

G. M. - Was für ein Plan ist das?

V I. - Sie hat noch nichts Näheres darüber gesagt. Wir werden sehen.

G. M. - Sie haben noch nicht das zehnte Geheimnis erfahren?

V. I. - Nein. Bisher waren es neun.

G. M. - Wann erwarten Sie das zehnte Geheimnis?

V. I. - Die Muttergottes hat es mir noch nicht angekündigt. Ich warte.

G. M. - Das heißt, Sie haben noch immer tägliche Erscheinungen?

V. I. - Die Muttergottes erscheint mir täglich. Manchmal auf dem Berg, manchmal in der Kirche, manchmal zu Hause, das hängt davon ab, wo ich mich gerade befinde.

G. M. - Wie und wie sehr werden die Botschaften der Muttergottes anerkannt?

V. I. - Die Muttergottes sagt mir, sie hätte noch viele Botschaften für uns, aber sie sagt ebenfalls, daß sie nicht sehr viel tun könne, da die bisherigen Botschaften nicht in der Weise anerkannt wurden, wie sie es von uns forderte.

G. M. - Was fordert denn die Muttergottes?

V. I. - Sie fordert, daß wir die Botschaften mit dem Herzen anerkennen und daß wir sie leben. Oft erkennen wir die Botschaft an und beginnen dann, sie zu leben, aber wir werden schnell müde und ändern uns nicht. Aber die Muttergottes will, daß wir ihre Botschaften jeden Tag ein bißchen Leben und daß wir im Leben vorwärts gehen.

G. M. - Erscheint sie deshalb so lange in Medjugorje?

V. I. - Ich weiß nicht. Vor langer Zeit haben wir sie einmal gefragt, wie lange sie uns noch erscheinen wird und sie hat geantwortet: "Seid ihr meiner denn schon überdrüßig?" Danach haben wir sie das niemals wieder gefragt.



Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 14.


VOLLER GLAUBEN NACH MEDJUGORJE

Der Glauben brachte mich nach Medjugorje, und von hier aus möchte ich der Welt, gemeinsam mit den anderen Teilnehmern dieses Konzertes, die Botschaft des Friedens übersenden. An solchen Orten wächst der Glauben des Menschen. Ich halte die bisherigen Ereignisse für außerordentlich und fühle mich persönlich geehrt und privilegiert, hier sein zu dürfen und an einer solchen Manifestation teilnehmen zu können. Ich glaube, daß im Leben eines Menschen die Kraft des Geistes am wichtigsten ist. Denn gerade sein Geist ist der Motor, der ihn anregt und auf den er sich verlassen kann.

José Carreras,

Opernsänger, Spanien

Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 6.

DIESER BESUCH ERFÜLLTE MICH MIT FREUDE

Hier im Heiligtum der Königin des Friedens habe ich zum ersten Mal diese Freude verspürt, die ich einfach nicht beschreiben kann. Nach der Generalprobe machte ich einen Spaziergang durch das Heiligtum ohne Begleitung, denn ich wollte mich wie ein einfacher Pilger fühlen und mit mir alleine sein ... Ich kann nur sagen, daß ich überaus glücklich bin darüber, hierhergekommen zu sein, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich wieder Gelegenheit dazu haben werde, an diesen heiligen Ort zu kommen.

Cecilia Gasdia

Opernsängerin, Italien

Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 6.



DER ORT ALLEIN RÜHRTE MICH

Dieses Ereignis ist groß und ich weiß nicht, ob jemals irgendwo in der Welt die Messe auf ähnliche Weise ausgeführt wurde. Und dieses Ereignis ist einzigartig, gerade weil es in Medjugorje stattfand, das uns alle sehr tief rührt. Das beste Beispiel dafür ist, daß sich nach der Probe alle Musiker und Sänger spontan umarmten und küßten ...

Einfach gesagt, wir waren tief gerührt. Die Idee ist der Frieden, unser tägliches Bedürfnis und Medjugorje bietet der Welt diesen Frieden schon 15 Jahre lang an. Wir sind alle ein Volk und nach einer Gestalt gemacht, der göttlichen, wir geben uns nur verschiedene Namen. Die Botschaft lautet, daß wir alle wahre Brüder sein sollen. Deshalb sind in meiner Partitur Jesus Worte: "Wo sich zwei oder drei in meinem Namen versammeln, bin ich mit ihnen." Er ist wahrhaft ein Lehrer und wir alle sind Brüder. Ich bin froh, daß dieses Konzert in Medjugorje stattfand und das sage ich nicht als Komponist, sondern als Gläubiger.

Flavio Colusso

Komponist, Italien

Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 6.

EIN WAHRER AUFRUF AN DIE WELT

Die Botschaft des Friedens an die Welt - das ist der wahre Aufruf an die ganze Welt, nach Medjugorje zu kommen und hier zu sein. Und das hat sich in Wirklichkeit auch ereignet. Medjugorje war in diesen Tagen, es ist - die Welt im Kleinen. Bisher habe ich solche großen Konzerte nur außerhalb meiner Heimat erlebt, endlich konnte ich erleben, daß so etwas auch bei uns stattfand und dazu noch hier in Medjugorje. Es war großartig. Ehrwürdig, ein Weltereignis. Und deshalb bin ich glücklich.

Vjekoslav Sutej

Dirigent, Zagreb

Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 6.



ES WAR GROßARTIG

Dank Medjugorje erlebten wir einen großen Erfolg. Ganz Europa und beide Amerikas haben die Direktübertragung übernommen, viele andere Länder übernahmen die Aufnahme. Das Ergebnis ist großartig, obwohl das nicht leicht zu erzielen war. Die Zahl der Zuschauer dieses Konzertes wird sich sicherlich auf bis zu zwei Millionen Menschen belaufen. Es wäre sicherlich einfacher gewesen, einen Auftritt mit Pavarotti und Carreras zu organisieren als mit Carreras und Gasdia zusammen mit 12 Chören, aber die Organisation und die Logistik funktionierten ausgezeichnet wie auch die Fernsehübertragung. Ich bin glücklich, daß sich das alles hier in Medjugorje ereignete, das Frieden ist, und daß dieses Konzert die Botschaft des Friedens an die Welt richtete.

Mario Dradi

Produzent, Italien

Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 6.





EIN GESCHENK FÜR DEN FRIEDEN

Es ist nicht einfach, über all das zu reden, denn es ist schwieriger, solch ein Konzert hier in Medjugorje als etwa in Rom oder in Wien zu organisieren... Über Medjugorje kann man allerdings überhaupt nicht sprechen, denn es steht über alldem. Dank Herrn Sutej, der die Bedeutung von Medjugorje verstand und seine Freunde animierte, konnte sich das ereignen, worüber wir jetzt alle glücklich sind, von den Sängern und Autoren bis zu den Zuschauern. Solche Konzert mit geistiger Musik wird es sicherlich noch geben. Gleichzeitig werden viele Musiker ihre Werke promovieren und Medjugorje wird keine Estrada sein, wie viele das meinen.

Ranko Boban,

Manager, Medjugorje

Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 6.


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