FRANCESCO COSSIGA IN MEDJUGORJE
Das ehemalige Staatsoberhaupt der Republik Italien und Senator auf Lebenszeit im italienischen
Parlament, Francesco Cossiga, besuchte am 29. August Medjugorje. Der angesehene Gast und überaus große
Katholik wurde von Fra Ivan Landeka, Pfarrer von Medjugorje, vom Bürgermeister Jure Dida, von den
Befehlshabern der in Bosnien und Herzegowina stationierten italienischen UN-Einheiten und zahlreichen
italienischen Pilgern, die sich an dem Tag in Medjugorje aufhielten, vor dem Pfarrhaus empfangen und begrüßt.
Francesco Cossiga hielt sich in freundschaftlich-herzlichem Gespräch bei dem Pfarrpersonal auf.
Während des Gespräches waren die Mitglieder seiner Begleitung und Journalisten anwesend. In seinem
Willkommensgruß sagte Fra Ivan Landeka unter anderem, daß "…nach dem Vaterländischen Krieg in Bosnien
und Herzegowina nur die Hälfte der Katholiken übriggeblieben ist und drückte den italienischen Pilgern
gegenüber, die zu einem guten Teil den Wallfahrtsort Medjugorje gebaut haben und zu den Ersten gehörten,
die nach Medjugorje kamen und es in seiner schwersten Zeit unterstützt haben, seine Dank aus. Die Zeit, in
der dieser Wallfahrtsort entstanden ist, war schwer. Die Menschen waren Repressionen ausgesetzt. Diejenigen,
die aus dem Ausland gekommen sind wie z.B. die Italiener, waren ein wahres Bollwerk".
Auf den Willkommensgruß antwortend betonte Francesco Cossiga, daß er aus Glaubensgründen nach
Medjugorje gekommen ist: "Es ist ein Glück, daß in der heutigen Welt ein Ort besteht, an dem die Menschen
beten können. Es ist ein Wunder, wie Sie diesen Ort des Gebetes in dem Sturm bewahrt haben, der in der
Herzegowina gewütet hat. Ich habe diese Ereignisse genau verfolgt und bin dem kroatischen Volk verbunden.
Ich bin in die Republik Kroatien gekommen, als der Krieg noch dauerte, um sie anzuerkennen. Viele Male bin
ich hergekommen. Kroatien hat mir mit Ehrbezeigungen und der Verleihung eines Diplomatenpasses gedankt.
Ich danke ihnen für diesen Empfang."
Francesco Cossiga nahm an der hl. Messe für die italienischen Gläubigen teil, die von Vater Stjepan
Krasi, Professor an der Dominikanischen Universität in Rom, geleitet wurde.
BESUCH VON HOCHWÜRDEN RUFUS PEREIRA IN MEDJUGORJE
Ende vergangenen Monats, genauer am 27. und 28. Juli, weilte Hochwürden Rufus Pereira, ein Charismatiker
und Exorzist aus Indien, zu einem Besuch in Medjugorje. Am ersten Abend seines Aufenthaltes, leitete er nach
dem abendlichen Gebetsprogramm das Gebet für die innere Heilung und betete vor dem Allerheiligsten
Altarsakrament. Am zweiten Tag hielt er während der hl. Messe um 19 Uhr eine inspirierende Predigt. Danach
leitete er wieder das Gebet für die Heilung, zu dem sich außer den ausländischen Pilgern eine große Zahl von
Gläubigen aus Bosnien und Herzegowina und der Republik Kroatien eingefunden hatten.
ZEUGNIS VON PATER MICHEL O' CAROLL
Pater Michel o' Caroll kommt aus Irland und gehört der Gesellschaft des Heiligen Geistes an. Er ist langjähriger Professor, ein
bekannter Mariolog und Autor einiger Bücher. "Theotokos" /Muttergottes/ ist eines seiner bekanntesten Bücher, wie auch das
Buch über Medjugorje "Dokumente, Tatsachen, Theologie! Ist Medjugorje anerkannt?".
Im vorigen Jahr kam er wieder nach Medjugorje mit einer grossen Pilgergruppe aus Irland. Bei dieser Gelegenheit sagte er uns
folgendes:
"Medjugorje ist ein großes Geschenk an die Kirche von heute. Es wächst und verbreitet sich unaufhörlich. Es ist so wunderbar
zu sehen, wie ehrfürchtig die Menschen hier beten und wie stark ihr Glauben ist. Ebenso faszinieren mich die zahlreichen
Beichten und Beichtenden. Die Fürbitte und Macht der Muttergottes sind hier so offensichtlich. Das erkennt auch der Papst an.
Als zum Beispiel Bischof Kim aus Südkorea dem Papst sagte, wie dankbar er für seine Beifreiung Osteuropas vom
Kommunismus sei, antwortete der Papst: 'Das ist nicht mein Verdienst, sondern der der Gospa von Fatima und Medjugorje.'
Ich persönlich erlebe in Medjugorje immer eine Erneuerung meines Glaubens und den Geist des Gebetes." Auf die Frage, wie
er als Theologe einen solchen Widerstand der Kirche gegenüber solchen Ereignissen erklären könne, antwortete er: "In der Kirche
findet eine Apostasie statt. Auch ich persönlich, wie einige anderen Mariologen, sehe in Medjugorje die Fortsetzung von Fatima...
Bei uns in Irland fanden viele Menschen den Glauben wieder, wie auch das Gebet, die Sakramente, besonders aber die Beichte
und die Heilige Messe. Die Gospa führt uns zu Jesus, sie lehrt uns, wie wir uns dem Heiligen Geist öffnen sollen.Wenn ich alle
diese Tatsachen weiss, ist es für mich geradezu ein Rätsel, wie die offizielle Kirche diese auffälligen Zeichen weder sieht noch
akzeptiert. Allerdings sollte dies für uns kein Problem darstellen. Unsere Aufgabe sollte es sein, den Aufrufen der Muttergottes,
der Königin des Friedens, zu folgen. Alles andere wird zu seiner Zeit kommen, so wie es die Vorsehung möchte. Wacht über
Medjugorje. Denn Medjugorje ist unser aller Hoffnung!".
MEDJUGORJE IST EIN GESCHENK GOTTES
Kurze Zeit nach Beginn der Erscheinungen der Königin des Friedens in Medjugorje verbreitete sich in der
Öffentlichkeit die Nachricht, daß sich die diözesanen und die franziskanischen Priester in der Diözese von
Mostar nicht in allen Fragen verstehen, die die Regulierung ihrer Beziehungen betreffen. Diese Uneinigkeit
besteht ansonsten schon seit mehr als hundert Jahren und dauert leider noch bis zum heutigen Tage an. Auf
örtlichem Niveau wäre diese Meinungsverschiedenheit nicht so zugespitzt, wenn sich die Diözese von Mostar
nicht auf einem Gebiet befände, auf dem sich mehrere Glauben, Kulturen und Zivilisationen schneiden. Auf
weltlichem Niveau käme sie überhaupt nicht zum Ausdruck, wenn es sich nicht um eine Diözese handeln
würde, in der die Muttergottes erschienen ist. Zweiffellos beeinflußt diese Zwietracht sowohl die Meinung der
örtlichen Kirche als auch die der gesamten Kirche Kroatiens was die Erscheinungen der Muttergottes betrifft.
Erinnern wir uns nur daran, daß in den ersten paar Monaten der Ortsbischof Pavao Zanic an die Echtheit der
Erscheinungen der Muttergottes glaubte, seine Meinung aber aus nur ihm bekannten Gründen änderte. Da sie
ihre sogenannte bischöfliche Kollegialität zwischen den Bischöfen Kroatiens bewahren möchten, sind die
Bischöfe Kroatiens seitdem bemüht darum, sich mit Erklärungen zurückzuhalten. Ihnen folgten auch andere
bekannte kirchliche Persönlichkeiten. Trotzdem gab es die ganze Zeit lang auch bedeutende Ausnahmen.
In der kroatischen Wochenzeitschrift "Globus" vom 5. September 1997 äußerte auf den Seiten 14 bis 16
Professor Dr. Adalbert Rebic seine Meinung zu den zahlreichen Kirchenfragen in Kroatien. Er zählt derzeitig
zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Kirche in Kroatien. Er ist Priester, Professor der Wissenschaften
zur Heiligen Schrift an der Katholischen Theologischen Fakultät in Zagreb, bis 1996 mit Genehmigung der
Kirche Vorsitzender des Flüchtlingsbüros in der kroatischen Regierung, Autor zahlreicher Fachliteratur und
-artikel... Aus dem umfangreichen Interview zitieren wir nur die Fragen und Antworten, die sich auf die
"Medjugorje"-Ereignisse beziehen:
Was kann das Kapitel tun, um endlich den Fall der herzegowinischen Franziskaner zu regeln? Glauben Sie,
daß es möglich ist, die Beziehungen der amtlichen Strukturen hinsichtlich Medjugorje zu ändern?
Ich werde Ihnen meine persönliche Meinung dazu sagen: in der Herzegowina sollten beide Seiten mehr Gottes
Geist haben. Den Franziskanern muß man zugestehen, daß sie für das Volk im Laufe der Geschichte
unermeßlich viel getan haben. Die Franziskaner haben den katholischen Glauben, ja sogar das Kroatentum in
der Herzegowina bewahrt. Sie waren jahrhundertelang mit dem Volk. Mit Recht nannte man sie "Onkel", so
wie sie auch heute noch genannt werden. Sie sind ein Teil der herzegowinischen Familie. Weshalb sollte man
dies alles zerstören? Und dazu noch mit Gewalt, Verordnungen, Strafen und Drohungen? Glauben Sie mir, daß
ist bestimmt nicht im Geiste von Christus, im Geiste seines Evangeliums.
Wenn Sie meine Meinung zu Medjugorje wissen wollen, werde ich Ihnen antworten: Medjugorje ist ein
Geschenk Gottes an unser Volk auf diesen Gebieten. Ich möchte nicht auf die Echtheit oder Erfindung der
Erscheinungen der Muttergottes eingehen. Darüber habe ich meine theologische Meinung, wie auch zu
Lourdes und Fatima und zu allen anderen derartigen Heiligtümern. Aber Medjugorje ist Gottes Werk. Ich war
mehrere Male dort, besonders als Stellvertreter der Regierung während des Krieges und der Spannungen in
Mostar. Medjugorje ist eine geistige Oase. Hier kann der Mensch Gottes Nähe erleben wie auch auf dem Berg
Sinai. Hier existiert etwas Besonderes. Etwas, was man weder in Lourdes noch in Fatima erleben kann.
Deshalb kommen viele Menschen aus allen Teilen der Welt nach Medjugorje. Warum aber schauen einige
unserer Priester oder Bischöfe ungesinnt auf dieses Geschehen? Deshalb, weil das Phänomen in die Obrigkeit
der Franziskaner fällt? Das wäre wirklich traurig! In Medjugorje sah ich Gottes Geist am Werk: dort sah ich
Messen, Beichten, Gebete, tägliche und ganztägige Bußen, von morgens bis abends. Wen könnte es stören,
daß die Menschen beten, beichten, singen, daß sie glücklich sind, daß sie geistig genesen...?
Ich glaube, daß einige Bischöfe nicht verstehen, daß Herrschaft im kirchlichen Sinne nicht bedeutet, daß man
herrschen, gebieten soll, sondern vorrangig, daß man dienen, lieben und helfen soll. Das ist der Sinn von
Herrschen in der Kirche und ebenfalls Sinn der Bischöfe. Ein Bischof sollte koordinieren, lieben, dienen, die
Würde jedes Menschen, jedes diözesanen und franziskanischen Priesters ehren."
Wir glauben, daß man sich diesen prophetischen Worten gegenüber nicht taub stellen sollte. Sie sind aus den
Betrachtungen und Erlebnissen dessen entstanden, was die Königin des Friedens verkündetete und immer noch
in Medjugorje verkündet. Deshalb sollten wir uns dazu entschließen, für die Einheit der örtlichen Kirche zu
beten, in der sich Medjugorje befindet, damit sie dadurch fähiger wird, gemeinsam mit der ganzen Kirche in
Kroatien auf den Ruf der Muttergottes zu antworten. Auf diese Weise wird die Königin des Friedens ohne
derartige Hindernisse wirken können.
MIT DEM FAHRRAD NACH MEDJUGORJE
Am Festtag Mariä Himmelfahrt traf in Medjugorje eine Gruppe von 40 jungen Männern aus Norditalien ein nachdem sie
die gesamte adriatische Küste hinter sich gelegt hatten. Nach Medjugorje setzten sie ihren Weg fort in Richtung Dubrovnik
und Zagreb. Die Radfahrer, unter denen sich auch 6 salesianische Seminaristen befanden, leitete auf diesem langen Weg der
salesianische Provinzial Don. Francesco Cereda.
GRÜNDER DER "OASE DES FRIEDENS" BESUCHTE MEDJUGORJE
Der italienische Priester Gianni Sgreva besuchte kürzlich Medjugorje und die Gemeinschaft
der "Oase des Friedens", dessen Gründer er ist. Das tut er mehrere Male im Jahr, immer dann, wenn
er Gelegenheit dazu hat, da die Gemeinschaft außer in Medjugorje, Häuser in allen Kontinenten hat.
Anläßlich seines letzten Besuches sagte er uns etwas mehr über seine Gemeinschaft. Wir heben
aus Platzgründen nur einen Teil hervor:
"Die Jugendlichen, die sich in der Gebetsgruppe, die ich begleitete, versammelten, verspürten
das Bedürfnis, eine Gemeinschaft zu gründen, die auf den Botschaften von Medjugorje gründet
und auf diese Weise, eigentlich, die direkte Frucht von Medjugorje ist. Ich habe den Gedanken an
eine neue Gemeinschaft vermieden, da ich meinen Weg schon hatte, meinen Beruf und meine
Tätigkeit als Lehrer. Doch der Wunsch und das Streben der Jugendlichen verstärkten sich von Tag
zu Tag. Ich habe alles meinem Seelenführer und meinem Provinzial mitgeteilt. Sie forderten mich
auf, die Entwicklung dieses Geschehens zu verfolgen und ich tat das. Die folgende Frage
quälte mich: wie soll man eine Gemeinschaft gründen und führen, die mit der Wirklichkeit
verbunden ist wie Medjugorje, in dem sich noch "nicht anerkannte Erscheinungen" ereignen? Vor
der Gründung der Gemeinschaft sprach ich mit Kardinal Ratzinger. Er hörte sich alles
aufmerksam an und belehrte mich, was zu tun sei. Über Medjugorje sagte er mir: 'Mach dir keine
Sorgen über den Baum, sorge dich um die Früchte, um die Berufungen, und laß Medjugorje unsere
Sorge sein.' Ich sprach auch mit dem Heiligen Vater. Ich erzählte ihm von der Gemeinschaft und
von den Berufungen, die mit den Erfahrungen von Medjugorje verbunden sind. Der Heilige Vater
hörte mich an, kam näher zu mir und sagte mir ebenso: "Machen Sie sich keine Gedanken um
Medjugorje, denn ich denke an Medjugorje und bete täglich für seinen Erfolg. Sorgen Sie sich um
die Berufungen und beten Sie täglich für mich."
Die Charismen dieser Gemeinschaft sind: gottgeweihtes Leben, Dankbarkeit gegenüber der Mutter
Gottes, daß sie uns als Waffe für ihren Frieden auserwählt hat. Außer den drei üblichen Gelübden
hat die Gemeinschaft noch ein weiteres: "den Frieden zu leben" und sich für den Frieden in Kirche
und Welt einzusetzen. Heute zählen zur Gemeinschaft etwa 140 Mitglieder. Dieses Jahr haben wir
im Noviziat 20 Novizen und für das nächste Noviziat schon mehr als 20. Berufungen gibt es
wirklich viele, obwohl ich niemals viel über sie spreche."
DER BESUCH DES KROATISCHEN BOTSCHAFTERS BEI MUTTER TERESA
Der kroatische Botschafter von Indien, Stambuk, besuchte Mutter Teresa, die sich zur Zeit in
der Birla Reha-Klinik in Kalkutta aufhält. Er wünschte ihr eine schnelle Genesung, auch im
Namen der kroatischen Bevölkerung, des kroatischen Präsidenten Dr. Franjo Tudjman und
Kardinal Kuharic von Zagreb.
Der Botschafter teilte Mutter Teresa mit, daß Kardinal Kuharic im kroatischen
Nationalheiligtum Marija Bistrica, eine hl. Messe für ihre Genesung gefeiert habe und daß viele
Kroaten für sie beten. Mutter Teresa drückte ihren Dank für alle Gebete und guten Wünsche
aus und sagte zum Botschafter, wie leid es ihr täte, daß sie Medjugorje nicht besucht habe. Sie
erwähnte den verstorbenen kroatischen Missionar Fra. Ante Gabrica, der in der Umgebung von
Kalkutta begraben wurde, und ein sehr heiligmäßiger Mann gewesen sei. Sie empfahl dem
kroatischen Volk, daß sie zusammen in der Familie beten sollten, denn "eine Familie, die
zusammen betet, hält auch zusammen".
KARDINAL TONINI ÜBER MEDJUGORJE
In dem kürzlich veröffentlichten Buch "Marias Wort" des italienischen Autors Luciano Moia,
schrieb Kardinal Ersilio Tonini, der resignierte Erzbischof von Ravenna, Italien, das Vorwort.
Nachfolgend bringen wir sehr gekürzt die Aussage über Medjugorje als
Antwort auf folgende Frage:
Frage: "In allen Orten, wo es Erscheinungen gibt, ob wahre oder angenommene, bestehen
außerordentliche Anregungen zu Frömmigkeit. Sichtbar sind Bekehrungen, die Rückkehr zum
Gebetsleben, zur erneuten Entdeckung des Glaubens. Wer Medjugorje besucht hat, sagt, daß man
dort den Glauben sogar einatmen kann, Übernatürliches wird zur fühlbaren Wirklichkeit. In
einer Gesellschaft, wie der unseren, kalt und teilnahmslos, kann man das nicht als ein kleines oder
großes Wunder ansehen?",
Antwort: "Ja, ich weiß, daß all das gefragt wird. Nach Medjugorje kommen tausende von
Pilgern, man betet, der Glaube wird entdeckt. Das ist das einzige große Geschenk und dafür
danken wir Gott. Aber die Kirche wartet bevor sie ihr Urteil fällt. Das ist eine richtige Vorsicht.
Jeder Zweifel und jede Unsicherheit muß beseitigt sein. Ich persönlich denke, daß die negative
Einstellung des örtlichen Bischofs Grund zum Nachdenken gibt. Es wird nötig sein, die offizielle
Stellung des Vatikans abzuwarten. Ich vertraue auf das Versprechen Christi, das er den
Aposteln und seinen Anhängern bis zum Ende der Welt gab: das Urteil der Kirche, das im
Namen Christi gegeben wurde, ist dasjenige, das mich von der Glaubwürdigkeit einzelner
Erscheinungen oder übernatürlicher Ereignisse überzeugen wird."
Luciano Moia: "Parola di Maria" (Edizioni segno, Udine, 1996, S. 13).
AUSSAGEN DES KARDINALS WAMALA ÜBER MEDJUGORJE, Juli 1995
Kardinal Wamala aus Uganda besuchte Medjugorje Anfang Juli dieses Jahres. Nach seiner
Rückkehr sandte er uns ein Schreiben, in dem er unter anderem schrieb:
"...Die Erinnerungen an meine Pilgerfahrt nach Medjugorje sind noch sehr lebendig in mir. Ich
kann die Eindrücke, die ich von diesem heiligen Platz gesammelt habe in drei Punkte
zusammenfassen: das Gebet, die Buße und das Zusammenhalten im Glauben. Ich glaube, daß
es wichtig ist, diese Punkte hier festzuhalten. Sie haben wirklich guten Grund, Gott dankbar zu
sein. Auch ich teile Ihre Freude."
DER BESUCH ZWEIER KARDINÄLE IN MEDJUGORJE, Mai 1995
Im Mai 1995 besuchten zwei Kardinäle Medjugorje: Kardinal Wamala aus Uganda und
Kardinal Margeot aus Mauritius. Während seines einwöchigen Aufenthaltes sagte Kardinal
Wamala:
"Wenn ich die Heimsuchungen betrachte, die ihr und mein Heimatland und die ganze
Menschheit erdulden müssen, so kann ich als Kardinal nur jedem empfehlen, weiterhin für den
Frieden auf dieser Welt zu beten. Medjugorje ist wirklich ein Ort des Gebetes für den Frieden.
Aber gleichzeitig müssen wir wissen, daß das Gebet allein nicht genügt; wir, und vor allem ihr, die
ihr hier lebt, müssen tätig werden, damit der Friede kommen kann. Heute morgen wurde
mir schlagartig bewußt, daß der Friede in uns ist. In Medjugorje fühle ich mich wohl, das Klima
ist angenehm, die Menschen sind freundlich, gläubig, die Art wie hier gebetet, gesprochen und
geliebt wird, ist etwas ganz Besonderes. Es ist wirklich ein Ort an dem Menschen sich
gegenseitig ihre Problem anvertrauen können."
Kardinal Jean Margeot, ein im Ruhestand lebender Bischof von Port Luisa, Mauritius, sagte --
nachdem er einige Tage im Heiligtum verbracht hatte -- daß er mit dem was er hier erlebt hatte,
nach Hause zurückkehrte.
KARDINAL HANS URS VON BALTHASAR SCHREIBT AN BISCHOF ZANIC
Man betrachtet ihn als einen der bedeutendsten Theologen unserer Zeit. Er war ein permanentes
Mitglied der Päpstlichen Theologischen Kommission. Er ist Autor vieler theologischer Bücher
und Artikel.
"Monsignor!
Was für ein trauriges Dokument haben Sie über die Welt verbreitet! Es hat mir sehr weh getan,
daß das Amt des Bischofs derart degradiert wurde. Anstatt sich in Geduld zu üben, wie es
Ihnen von Ihren Vorgesetzten vorgeschlagen worden war, donnern Sie und schießen
Jupiterpfeile, schwärzen namhafte und unschuldige Menschen an, die sich Ihren Respekt und
Ihren Schutz verdient hätten. Sie wiederholen Beschuldigungen, die sich hundertmal als falsch
erwiesen haben." (Ljudevit Rupcic, "Die Wahrheit über Medjugorje", Ljubuski-Humac 1990
Seite 134)
DIE WORTE SEINER EMINENZ FRANTISEK TOMASEK, KARDINAL VON PRAG
Weltbekannt wegen seiner Haltung gegen den Kommunismus in der ehemaligen Tschechoslowakei,
hat er viel für den katholischen Glauben gelitten.
"Ich glaube, daß wir hier den Ereignissen in Medjugorje sehr viel verdanken, weil sie uns einen
neuen Frühling des Glaubens, den uns Gott durch Maria gibt, geschenkt haben. Das Gebet und
das Fasten, der Glaube und die Umkehr, und dann die Einladung zum Frieden, das kann nur von
Gott kommen. Ich kenne sehr viele Menschen, die bereits nach Medjugorje gepilgert sind. Sie
sind voll Hoffnung, bereit Zeugnis abzulegen und nach ihrem Glauben zu leben. Ich kenne
viele Gebetsgruppen, die mir gezeigt haben, wie sie beten und fasten - und all das begann in
Medjugorje. Die Menschen hungern und dürsten nach dem Wort Gottes. Und wenn die
Menschen, wie auch immer, Hindernisse aufbauen, so findet Gott immer einen Weg, seine
Kinder zu finden und zu sammeln. Ich bin Gott aus tiefstem Herzen für Medjugorje dankbar.
Ich glaube, daß es in diesem Marianischen Jahr sehr gut mit dem 70.Jahrestag von Fatima
zusammenpaßt. Um es einfach zu sagen, ich höre sehr viel über Medjugorje, möchte aber
immer noch mehr darüber erfahren. Oh, wie gerne würde ich eine Pilgerfahrt nach Medjugorje
machen um von diesem neuen Wasser zu trinken. Viele meiner Gläubigen würden liebend
gerne dasselbe tun..."
(Slavko Barbaric,Konversationen, Sveta Bastina, Duvno 1990, Seite 182/183.)
ERKLÄRUNG DES KROATISCHEN KARDINALS, DR.FRANJO KUHARIC
"Wir Bischöfe haben, nach dreijährigen Studien der Komission, Medjugorje als einen gesegneten
Ort, als Heiligtum, angenommen. Das heißt, wir haben nichts dagegen, wenn jemand hier die
Gottesmutter in einer Art und Weise verehrt, die mit dem Glauben und der Lehre der Kirche
übereinstimmt...Daher überlassen wir alles andere weiteren Untersuchungen. Die Kirche hat es
nicht eilig."
(Glas Koncila, 15.August 1993)
Medjugorje ist sicherlich ein Thema, daß einer Erläuterung bedarf. Es handelt sich um
ein Weltphänomen, ein Wunder in Entstehung, das sich aufrechterhalten hat und andauert.
Viele versuchen, diese Ereignisse zu bestreiten und behaupten, daß Medjugorje nur ein
billiger Trost für Rechtlose, Benachteiligte und im Leben Verlorene ist.
In diesen 15 Jahren seines Bestehens und mit 22 Millionen Pilgern aus der ganzen Welt
hielt Medjugorje allen Einwendungen, Widersprüchen und Verneinungen stand, ja sogar
den modernsten computerisierten medizinischen Experimenten.
Trotz alldem stellt Medjugorje heute in der zeitgenössischen Welt eine gnadenvolle
Quelle und eine Anregung zum Frieden und zur Liebe zwischen den Völkern dar. Darüber
sprechen wir mit Dr. Fra. Tomislav Pervan, dem Provinzial der herzegowinischen
Franziskanerprovinz.
GLAS MIRA - Anläßlich des 15. Jahrestages der Erscheinungen der Muttergottes fand
in Medjugorje ein großartiges Konzert statt, mit den Weltstars Carreras, Gasdia, Sutej,
Colusso... Mit ihnen traten auch 12 Chöre aus allen Kontinenten als die 12 Apostel auf.
Das war wie eine Welt im Kleinen. Es kamen politische Würdenträger, nicht aber auch
geistliche Würdenträger, weder Bischöfe noch Kardinäle, außer einem Bischof aus
Australien. Was ist der Grund dafür? Zeitmangel oder etwas anderes?
TOMISLAV PERVAN - Die Frage, weshalb keiner der geistlichen Würdenträger beim
Konzert in Medjugorje anwesend war, sollten Sie lieber an die Organisatoren dieses
Konzertes richten. Was mich betrifft, kann ich sagen, daß die Stellung der offiziellen
Kirchenorgane und der kirchlichen Hierarchie gegenüber Medjugorje seit Anfang an
ambivalent ist. Auf der einen Seite gibt es zahlreiche Bischöfe und Erzbischöfe, die in
ihrem Herzen, viele aber auch öffentlich, Medjugorje gutheißen und anerkennen. Sie
stellen Medjugorje in ihren Diözesen als ein Weltphänomen und eine Tatsache dar (drei
waren in diesen Tagen hier in Medjugorje). Für mich ist Medjugorje ein bedeutendes
religiöses Phänomen am Ende dieses Jahrhunderts und Jahrtausends. Auf der anderen
Seite haben wir die offizielle Stellung der Kirche, die in der Erklärung der damaligen
Bischofskonferenz Jugoslawiens im April 1991 ausgedrückt wurde, unmittelbar vor dem
Ausbruch des Krieges auf den Gebieten Ex-Jugoslawiens und der unerhörten Agression
auf Kroatien. Diese Erklärung besagt, daß die bisherigen Untersuchungen keine
Ergebnisse hervorgebracht hätten, die die Übernatürlichkeit des Medjugorje-Phänomens
begünsteten. Was allerdings nicht die Möglichkeit ausschließt, daß sich diese offizielle
Stellung der Kirche in absehbarer Zukunft ändern könnte. Und das Konzert, das am 21.
Juni im Freien hinter der Kirche von Medjugorje stattfand, war so etwas wie eine
großartige Ouverture in die Tage, die daraufhin folgten.
G.M. - Die offizielle Stellung der Kirche ist dem Großteil oder sogar allen Pilgern
wohlbekannt, aber die Leute kommen trotzdem? Was ist die Ursache dafür?
T.P. - Das frage ich mich selbst und suche die Antwort darauf, z. B. Tausende von Polen
kommen in diesen Tagen nach Medjugorje, jetzt, wo ihre Censtahova ist oder weshalb
kamen zu Ostern mehr als zwei Tausend Tschechen nach Medjugorje und auch jetzt sind
mehr als zwei Tausend hier mit einer großen Anzahl von jungen und gottesfürchtigen
Priestern? Wir wissen, daß gerade der kommunistische böse Geist am meisten das
tschechische Volk zernagte, die tschechische Kirche systematisch zerlegte, buchstäblich
alle Lebensschichten atheisierte und heute erleben wir die Renaissance des Glaubens in
diesem Volk. Der verstorbene Kardinal Tomasek, etwas wie das Symbol des Widerstandes
gegen den kommunistischen Drachen in der Ex-Tschecheslowakei, war Medjugorje sehr
wohlgesinnt. Er empfing die Seher aus Bijakovici wie auch die Franziskaner. Und es ist
klar, daß sich so eine Haltung auch auf das gläubige Volk reflektierte, das nach
Medjugorje kommt. Jeder Mensch verhält sich ähnlich wie ein Zugvogel. Er sucht warme
Gegenden für seinen Körper, besonders aber für seine Seele und sein Herz. Hätten diese
unzähligen Millionen Menschen nicht ausgerechnet hier in Medjugorje diese Wärme der
Mutter, ihr Herz gefunden, hätten sie nicht den Himmel erfahren, die Gnade, die
Bekehrung, so hätten sie nicht auch andere zu diesem weiten Weg, zu diesen vielen
Opfern und Entsagungen ermutigt. Wie der Zugvogel diesen intuitiven Trieb zur
Rückkehr in warme Gebiete spürt, wenn es kalt wird, so sucht und findet auch der
Mensch in der Kälte seines Umfeldes, in den Herzen, in der Gesellschaft, in der eisigen
Atmosphäre der Städte, der Technik und Computer den ursprünglichen Raum für Seele
und Herz, göttliche Bäder, in denen er seine Vergangenheit wäscht, die Last von seinem
Buckel nimmt, nicht mehr Sisyphos noch Prometheus ist, sondern der Jünger Jesu Christi,
zu dem ihn die Muttergottes führt.
G.M. - Die evangelische Botschaft des Friedens aus Medjugorje zog mehr als 22 Millionen
Pilger aus der ganzen Welt an. Die Königin des Friedens ist der augenscheinliche Zeuge
inmitten von uns. Sie bietet Zuflucht für die Menschen aus allen Teilen der Welt,
besonders aber für Rechtlose. Viele von uns sind nicht bereit, diese Wahrheit
anzuerkennen. Die Auswirkung der Ereignisse in Medjugorje ist unermeßlich. Wie soll
man den Organismus der Welt, der in vielen Menschen abstirbt, wieder zum Leben
bringen?
T.P. - Marias evangelisches "MEINE SEELE PREIST DIE GRÖSSE DES HERRN" ist
nicht zufällig so etwas ähnliches wie ein Manifest und Programm zwischen den Recht- und
Obdachlosen in Lateinamerika geworden. Dieses marianische Magnifikat ist so etwas wie
die Ouverture in Jesus Rede, die die Beziehungen zwischen den Menschen revolutioniert.
Die kleinen und rechtlosen Menschen werden sich ihrer Rolle und ihrer Verantwortung
für das Schicksal der Welt immer mehr bewußt. Jesus, wie auch Maria, gaben mit ihrem
Leben Richtlinien und Perspektiven, wie man der Welt verantwortlich entgegentreten und
sie ändern kann. Gerade diese kleinen Menschen sind es, die, nach dem Evangelium, neue
Dinge, die Himmelsbotschaft, am offensten annehmen. Wenn wir zurückschauend die
Weltgeschichte der vergangenen 150 Jahre aus der Perspektive der Heilsgeschichte
betrachten, dann werden wir an allen Marksteinen dieser Geschichte, betrachtet im Licht
der Philosophie der Geschichte und ihrer Verlaufe, auf die Tatsache der Erscheinungen
Marias stoßen, beginnend mit dem Jahr 1830, sodann zehn Jahre nach dem famosen
Kommunistischen Manifest von Karl Marx in Lourdes 1858, wo sich Maria als
Unbefleckte offenbarte, die den Schlangenkopf (wohl auch den kommunistischen)
zerschmettert. Am Vorabend der Oktoberrevolution gab es die Erscheinungen in Fatima.
Ein großes Zeichen, ein Aufruf zur Bekehrung, zum Gebet für Rußland, das auf die Welt
seine gottlose Ideologie ausschütten wird. Mitte dieses Jahrhunderts erklärte Papst Pio
XII Marias Himmelfahrt zur religiösen Wahrheit als Antwort auf das große weltliche
Schlachthaus im 2. Weltkrieg, in dem 100 Millionen Menschen ermordet und geschlachtet
wurden. Das ist die Antwort auf die Philosophie des Ekels und der Existenz, der
Entwertung des menschlichen Körpers sowie auch Antwort auf die zahlreichen Kriege,
in der der Glauben in der Auferstehung des Körpers und dem ewigen Leben ausgedrückt
wird, wofür Maria Vorgängerin und Vorbild ist. Und am Vorabend des Zusammenfalls
des Kommunismus haben wir die Erscheinung von Medjugorje, das etwas wie die
siegreiche Trompete von Jericho ist, die siebenjährige Gebetsouverture und der
Gebetsmarsch mit Kerzen in der Hand zum Fall der kommunistischen, gottlosen
Schreckensherrschaft. Bisher hat, soviel ich weiß, noch niemand im Licht der Philosophie
der Geschichte diese Ereignisse als Marksteine der Weltgeschichte beschrieben, aber wir
können davon überzeugt sein, ohne die Gebete und Opfer dieser kleinen Rechtlosen, die
Tag und Nacht beteten, fasteten, zum Himmel und zu Gott hilfeschreind riefen, er möge
uns retten und vom Bösen und Übel bewahren, wäre es nicht zu diesen großen und
bedeutenden Ereignissen gekommen, die vielleicht die bedeutendsten in der
Weltgeschichte seit der Erscheinung des Christentums sind.
G.M. - Unsere Zeit wird in die Geschichte eingehen als eine kontrastreiche Zeit mit vielen
Absurditäten und Kriegen. Es scheint, als könne der Mensch sein Schicksal überhaupt
nicht in seine Hände nehmen, als würden ihn viele Probleme belasten: zerrissene Familien,
Drogen, Alkohol, Prostitution, Kriminalität... Während auf der einen Seite Mars auch
weiterhin mit dem Krieg droht und die Venus ihm nur zulächelt und auf den geeigneten
Augenblick wartet, ihn vom richtigen Weg zu lenken, wie soll da der Mensch den wahren
Weg des Heils finden?
T.P. - Ich glaube, daß C. G. Jung einmal sagte, das Evangelium sei ein Heilmittel für die
Welt. Das Wort Jesu von Nazareth bleibt also maßgebend für alle Menschen und für alle
Zeit. Es ist richtungsanweisend und, wie ich oben schon sagte, es gibt Richtlinien, wahre
Perspektiven und Wegweiser für das menschliche Leben und die Zukunft an. Wenn wir
zumindest ein bißchen Jesus Richtungen akzeptieren würden, so glaube ich, würde das
Gesicht der Erde sicherlich anders aussehen. Die Welt hat mehr Nutzen von Heiligen und
Mystikern, die nicht in die Tiefen und Weiten des Weltalls gegangen sind, sondern in die
Tiefen ihres Herzens und dort Gottes Bild entdeckten und es der Welt als ursprüngliche
Weisheit angeboten haben, als von den vielen Wissenschaftlern, die mit ihren
Entdeckungen die Menschheit an den Rand des Untergangs und der Hölle brachten. Ein
Leben ohne Technik und technische Errungenschaften wäre undenkbar, was passiert aber,
wenn uns das alles aus der Kontrolle gerät? Wir befinden uns gerade auf diesem Weg, weil
der moderne Mensch Prometheus oder Camus Mensch in der Revolte, im Aufstand gegen
jede Autorität die Kutschen zum stehen brachte, die bereits aus der Kontrolle zu geraten
schienen. Wir selbst wissen nicht, wohin uns diese "chariots of fire" führen werden.
Deshalb ist Medjugorje in seiner Einfachheit (und Einfachheit ist immer auch
Vollkommenheit!) der Aufruf zum ursprünglichen Leben nach dem Evangelium. Keine
neue Lehre, sondern nur die Akzentuierung von längst Gewußtem, Niedergeschriebenem
und Gelebtem. Es ist der zeitgemäße offensichtliche Beweis dafür, daß es möglich ist,
nach dem Evangelium zu leben, denn die Menschen sind offen für die Botschaft, unzählige
durch Medjugorje angeregten Gebetsgruppen entstanden, was klar und deutlich zeigt, daß
sich das nicht am Rande, sondern im Herzen der Kirche ereignet, die sich um die
Eucharistie versammelt...
G.M. - Nun zurück zu Medjugorje, in dem die biblische Offenbarung fortgeführt wird.
Das Volk wird sich seiner selbst bewußt und kürzlich erklärten sie, daß das Ungetüm
Drachen das gerade erst zur Welt gekommene Kind fressen will. Wie kann man dieses
Ungetüm aufhalten?
T.P. - Ich bin von Anfang an sehr mit Medjugorje verbunden und nach 15 Jahren ist
Medjugorje ganz bestimmt nicht mehr Sammelpunkt für Neugierige, Sensationalisten,
Fanatiker oder Träumer, sondern ein ausgesprochener Ort des Gebetes, der Bekehrung,
der Feier des Geheimnisses unseres Glaubens, besonders der Eucharistie. Medjugorje
begann mit Laien, mit einfachen Kindern, Laien haben Medjugorje anerkannt und als
erstes daran geglaubt und dann erst die Priester. Und heute tragen die Laien die
Bewegung von Medjugorje in die ganze Welt und es sind gerade die Laien, die hunderte
Male den Ozean überfliegen, um nach Medjugorje zu kommen. Wenn sie sie fragen,
warum sie so oft nach Medjugorje kommen und warum sie Pilger in diese unsicheren
Gebiete führen, werden sie ihnen antworten, daß sie das tun, weil sie an den Menschen
Veränderungen bemerken. Geistige. Genau wie bei den Aposteln vor und nach Jesus
Auferstehung und Pfingsten. Die Menschen ändern sich und das ist dann ein Motiv für ihr
wiederholtes Kommen, für die Gründung von Gebetsgruppen und hier haben wir das
Fundament der Kirche von unten, aus der "Basis". Erinnern wir uns daran, daß weder
Maria noch Jesus und besonders nicht die Apostel und die ersten Schüler aus dem
Priesterstand kamen, sondern Laien waren. Jesus Christus ist, sicher, der Sohn Gottes,
aber er wurde nicht im Tempel und zwischen dem Priestertum und der damaligen
Hierarchie erzogen. Sie waren es sogar, die ihn aus dieser Welt mit Hilfe der römischen
Herrschaft und Herodes geschafft haben.
Die Zeit wird zeigen, ob Medjugorje in das Heiligtum der Königin des Friedens übergehen
wird und ob dieser heilige Boden zumindest nach der Heiligkeit der Taten, der Gebete,
der Frömmigkeit, der heiligen Messen, der mehr als 250 Zelebranten, die an der
abendlichen heiligen Messe am 25. Juni teilnahmen, und der 50 unermüdlichen
Beichtkinder in den Beichtstühlen zur selben Zeit, zum heiligen Boden erklärt wird und
daraufhin auch zum Heiligtum, denn auf diesem Boden wurden allein während der heiligen
Messen diesen Montag und Dienstag mehr als 50.000 hl. Kommunionen verteilt und auf
diesem Boden haben Unzählige die Gnade der Versöhnung und der inneren und äußeren
Heilung erfahren.
Dort, wo die heilige Messe gefeiert wird, wird die Macht Satans und des Drachens
gebrochen, dort, wo Maria angebetet wird und wo für sie gesungen wird, wo man ihr mit
erhobenen Herzen und Händen, die sich gen Himmel strecken, zuflüchtet, dort
verschwinden die höllischen Kräfte, die uns beschlagen haben und die uns auch weiterhin
beschlagen. Selbst der jetzige Papst hat sich schon im Einführungswort des neuen
kirchlichen Gesetzbuches darüber geäußert, daß es "klar ist, daß der Zweck des
Gesetzbuches nicht ist, den Glauben, die Gnade, die Charismen und besonders nicht die
Liebe im Leben der Kirche oder des Gläubigen zu ersetzen. Im Gegenteil, Zweck des
Gesetzbuches ist es, eine solche Einrichtung in der kirchlichen Gesellschaft zu schaffen,
die, indem sie der Liebe, der Gnade und den Charismen Vorrang gibt, gleichzeitig auch
ihre geregelte Entwicklung im Leben der kirchlichen Gesellschaft und der Individuen, die
ihr zufallen, erleichtert." Und es stellt sich die große Frage, ob uns in unserem Vorhaben
und in unseren Plänen diese Liebe und Gnade führt oder nur das reine Gesetz. Wir alle
sollten uns diesem Test unterziehen, der so einfach erscheint, aber doch so schwer ist.
Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 9. - 13.
BETEN WIR FÜR DIE JUGEND
Interview: Vicka Ivankovic
Gesprochen mit: Marijan Sivric
Eine besondere Aufmerksamkeit der Pilger zieht immer wieder die Seherin Vicka
Ivankovic auf sich. Jeder will sie begrüßen, um sich gleichzeitig auch der Muttergottes zu
empfehlen. Wir haben sie kurz aufgehalten und gefragt, wie sie sich beim
"Friedensmarsch", an dem sie teilnahm, fühle.
VICKA IVANKOVIC - Diesen Tag kann man nicht mit Worten beschreiben. Es ist
wahrhaft großartig und wunderbar, neben dem Allerheiligsten, mit dem Rosenkranzgebet
und dem Gesang für den Frieden zu marschieren.
GLAS MIRA - Und wie fühlen Sie sich nach 15 Jahren Erscheinungen?
V. I. - Super. Wie am ersten Tag. Die Muttergottes läßt sagen, daß wir für die Jugend
beten, für die Familien und für den Frieden. Sie sagt uns, daß sich die Jugend von heute
in einer schwierigen Lage befindet, und daß es deshalb sehr wichtig ist, besonders für sie
zu beten. Sie betont außerdem noch, wir sollen für ihren Plan beten, der sich erst
verwirklichen soll.
G. M. - Was für ein Plan ist das?
V I. - Sie hat noch nichts Näheres darüber gesagt. Wir werden sehen.
G. M. - Sie haben noch nicht das zehnte Geheimnis erfahren?
V. I. - Nein. Bisher waren es neun.
G. M. - Wann erwarten Sie das zehnte Geheimnis?
V. I. - Die Muttergottes hat es mir noch nicht angekündigt. Ich warte.
G. M. - Das heißt, Sie haben noch immer tägliche Erscheinungen?
V. I. - Die Muttergottes erscheint mir täglich. Manchmal auf dem Berg, manchmal in der
Kirche, manchmal zu Hause, das hängt davon ab, wo ich mich gerade befinde.
G. M. - Wie und wie sehr werden die Botschaften der Muttergottes anerkannt?
V. I. - Die Muttergottes sagt mir, sie hätte noch viele Botschaften für uns, aber sie sagt
ebenfalls, daß sie nicht sehr viel tun könne, da die bisherigen Botschaften nicht in der
Weise anerkannt wurden, wie sie es von uns forderte.
G. M. - Was fordert denn die Muttergottes?
V. I. - Sie fordert, daß wir die Botschaften mit dem Herzen anerkennen und daß wir sie
leben. Oft erkennen wir die Botschaft an und beginnen dann, sie zu leben, aber wir werden
schnell müde und ändern uns nicht. Aber die Muttergottes will, daß wir ihre Botschaften
jeden Tag ein bißchen Leben und daß wir im Leben vorwärts gehen.
G. M. - Erscheint sie deshalb so lange in Medjugorje?
V. I. - Ich weiß nicht. Vor langer Zeit haben wir sie einmal gefragt, wie lange sie uns noch
erscheinen wird und sie hat geantwortet: "Seid ihr meiner denn schon überdrüßig?"
Danach haben wir sie das niemals wieder gefragt.
Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 14.
VOLLER GLAUBEN NACH MEDJUGORJE
Der Glauben brachte mich nach Medjugorje, und von hier aus möchte ich der Welt,
gemeinsam mit den anderen Teilnehmern dieses Konzertes, die Botschaft des Friedens
übersenden. An solchen Orten wächst der Glauben des Menschen. Ich halte die bisherigen
Ereignisse für außerordentlich und fühle mich persönlich geehrt und privilegiert, hier sein
zu dürfen und an einer solchen Manifestation teilnehmen zu können. Ich glaube, daß im
Leben eines Menschen die Kraft des Geistes am wichtigsten ist. Denn gerade sein Geist
ist der Motor, der ihn anregt und auf den er sich verlassen kann.
José Carreras,
Opernsänger, Spanien
Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 6.
DIESER BESUCH ERFÜLLTE MICH MIT FREUDE
Hier im Heiligtum der Königin des Friedens habe ich zum ersten Mal diese Freude
verspürt, die ich einfach nicht beschreiben kann. Nach der Generalprobe machte ich einen
Spaziergang durch das Heiligtum ohne Begleitung, denn ich wollte mich wie ein einfacher
Pilger fühlen und mit mir alleine sein ... Ich kann nur sagen, daß ich überaus glücklich bin
darüber, hierhergekommen zu sein, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich wieder
Gelegenheit dazu haben werde, an diesen heiligen Ort zu kommen.
Cecilia Gasdia
Opernsängerin, Italien
Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 6.
DER ORT ALLEIN RÜHRTE MICH
Dieses Ereignis ist groß und ich weiß nicht, ob jemals irgendwo in der Welt die Messe auf
ähnliche Weise ausgeführt wurde. Und dieses Ereignis ist einzigartig, gerade weil es in
Medjugorje stattfand, das uns alle sehr tief rührt. Das beste Beispiel dafür ist, daß sich
nach der Probe alle Musiker und Sänger spontan umarmten und küßten ...
Einfach gesagt, wir waren tief gerührt. Die Idee ist der Frieden, unser tägliches Bedürfnis
und Medjugorje bietet der Welt diesen Frieden schon 15 Jahre lang an. Wir sind alle ein
Volk und nach einer Gestalt gemacht, der göttlichen, wir geben uns nur verschiedene
Namen. Die Botschaft lautet, daß wir alle wahre Brüder sein sollen. Deshalb sind in
meiner Partitur Jesus Worte: "Wo sich zwei oder drei in meinem Namen versammeln, bin
ich mit ihnen." Er ist wahrhaft ein Lehrer und wir alle sind Brüder. Ich bin froh, daß dieses
Konzert in Medjugorje stattfand und das sage ich nicht als Komponist, sondern als
Gläubiger.
Flavio Colusso
Komponist, Italien
Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 6.
EIN WAHRER AUFRUF AN DIE WELT
Die Botschaft des Friedens an die Welt - das ist der wahre Aufruf an die ganze Welt, nach
Medjugorje zu kommen und hier zu sein. Und das hat sich in Wirklichkeit auch ereignet.
Medjugorje war in diesen Tagen, es ist - die Welt im Kleinen. Bisher habe ich solche
großen Konzerte nur außerhalb meiner Heimat erlebt, endlich konnte ich erleben, daß so
etwas auch bei uns stattfand und dazu noch hier in Medjugorje. Es war großartig.
Ehrwürdig, ein Weltereignis. Und deshalb bin ich glücklich.
Vjekoslav Sutej
Dirigent, Zagreb
Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 6.
ES WAR GROßARTIG
Dank Medjugorje erlebten wir einen großen Erfolg. Ganz Europa und beide Amerikas
haben die Direktübertragung übernommen, viele andere Länder übernahmen die
Aufnahme. Das Ergebnis ist großartig, obwohl das nicht leicht zu erzielen war. Die Zahl
der Zuschauer dieses Konzertes wird sich sicherlich auf bis zu zwei Millionen Menschen
belaufen. Es wäre sicherlich einfacher gewesen, einen Auftritt mit Pavarotti und Carreras
zu organisieren als mit Carreras und Gasdia zusammen mit 12 Chören, aber die
Organisation und die Logistik funktionierten ausgezeichnet wie auch die
Fernsehübertragung. Ich bin glücklich, daß sich das alles hier in Medjugorje ereignete, das
Frieden ist, und daß dieses Konzert die Botschaft des Friedens an die Welt richtete.
Mario Dradi
Produzent, Italien
Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 6.
EIN GESCHENK FÜR DEN FRIEDEN
Es ist nicht einfach, über all das zu reden, denn es ist schwieriger, solch ein Konzert hier
in Medjugorje als etwa in Rom oder in Wien zu organisieren... Über Medjugorje kann man
allerdings überhaupt nicht sprechen, denn es steht über alldem. Dank Herrn Sutej, der die
Bedeutung von Medjugorje verstand und seine Freunde animierte, konnte sich das
ereignen, worüber wir jetzt alle glücklich sind, von den Sängern und Autoren bis zu den
Zuschauern. Solche Konzert mit geistiger Musik wird es sicherlich noch geben.
Gleichzeitig werden viele Musiker ihre Werke promovieren und Medjugorje wird keine
Estrada sein, wie viele das meinen.
Ranko Boban,
Manager, Medjugorje
Glas Mira, V, 7, Medjugorje 1996, 6.
|
|
|
Geschichte |
|
|
Jugend Festival |
|
|
Pater Slavko |
|
|
Reisen |
|
|
Buchtipps |
|